Rainer B. Jogschies

Journalist - Autor - Dozent, Hamburg
Rainer Jogschies

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Und was liegt auf Ihrem Nachttisch?

Wenn Sie nicht schlafen, müssen Sie das Leben ja nicht verpennen ...

Jedes Jahr erscheinen viele, viele Bücher. Manche sollte man gelesen haben - andere lieber nicht. Sie müssen ihr Leben lang herausfinden, was Sie am liebesten lesen wollen.

Autoren haben es nicht einfacher. Zwar heißt ein beliebter Spott, das Wenige, was Autoren läsen, schrieben sie sich selbst. Oft ist es aber für Autoren genauso schwierig, "ihre" Themen zu finden. Es gibt so viel zu schreiben. Da fällt die Auswahl ebenso schwer.

Da Autoren auch noch davon leben müssen, erzählen Buchveröffentlichungen nicht nur von ihrem bewegten Leben, sondern von den Themen der Zeit. So sind auch diese Hinweise auf erschienene und verschwundene Bücher zu lesen.

Einige Sachbuchveröffentlichungen.
Neuere Buchveröffentlichungen.
Herausgeberschaften.
Besprechungen.

Nachttischbuch-LogoSachbuch-Veröffentlichungen,
unter anderen:

Die hier aufgeführten Bücher sind teils noch antiquarisch erhältlich, allerdings oft weit teurer als es der ursprünglioche Preis war. Das ist schade. Denn manche Texte sind heute aktueller denn je.

Deshalb werden einige Bücher in den kommenden Jahren wieder auflegt werden, mit den notwendigen Ergänzungen. An dieser Stelle werden Sie rechtzeitig informiert werden.

Bürgerbeteiligung an der Stadtplanung.
Peter Lang Frankfurt/M., New York, Nancy, Bern 1984

Wo, bitte, geht's zu meinem Bunker?
Mit einem Nachwort von Prof.Horst-Eberhard Richter
Kabel-Verlag Hamburg 1985, Ullstein-Verlag Berlin 1988

betr.: Ärzte gegen den Atomkrieg.
Mit einem Nachwort von Prof. Horst-Eberhard Richter
C.H.Beck Verlag, München 1986

Aus dem neuen Wörterbuch des Unmenschen.
Mit Beiträgen von Robert Jungk, Heinz Galinski, Iring Fetscher, Rio Reiser, Franz Steinkühler, Karin Struck, Henning Scherf, Peter Gatter, Hermann Rauhe, Peter Reichel, -ky, Wolfgang Schmidbauer, Axel Eggebrecht, Björn Engholm, Till Bastian, Antje Hadler und viele andere
Eichborn-Verlag, Frankfurt/M. 1987

Blick zurück durch's Schlüsselloch - Die entfesselten Fünfziger Jahre.
Mit einem Nachwort von Dr. Marcus Wawerzonnek
Ullstein-Verlag, Berlin 1990

Wer zweimal mit derselben pennt... - Die befreiten Sechziger Jahre.
Ullstein-Verlag, Berlin Dezember 1991

Make love, not war - Die entspannten Siebziger Jahre.
Ullstein-Verlag, Berlin Dezember 1992

Testknacken - leicht gemacht .
Mosaik-Verlag, München März 1992; Orbis-Verlag, München 1994; Humboldt-Verlag, München 1996

Ist das noch mein Land? Ein deutsches Tagebuch.
Rasch & Röhring, Hamburg 1994

Emotainment - Journalismus am Scheideweg. Der Fall Sebnitz und die Folgen.
lit-Verlag, Münster, Berlin, London 2001

WIE WERDE ICH ...
SACHBUCH-AUTOR?

> Ein Selbstversuch von Markus Seidel.

ETHNOLOGEN. PSYCHOLOGEN. BIOLOGEN – wir alle haben eine Idee für ein Sachbuch, manche einen Doktortitel, wenige eine klare Struktur und keiner eine Ahnung, wie er es später am besten auf den Markt bringen kann.
Genau deshalb sind wir hier: im Seminar »Der Weg zum Buch«, geleitet von Rainer B. Jogschies, Publizist aus Berlin.
Zuerst müssen wir unsere Buchidee skizzieren. Jogschies hakt immer wieder nach, will genauer wissen, worum es geht und was wir wollen, um unser jeweiliges Buchprojekt präziser und gleichsam handfester zu machen.
Dann geht's ans Eingemachte: Titelfindung und Entwurf eines Klappentextes. Wir beraten uns in Arbeitsgruppen. Bei der anschließenden Präsentation eröffnet uns Jogschies, dass gerade die Ideen, die uns in der Gruppe restlos überzeugt haben, durchaus noch intensiver Ausarbeitung bedürfen. Erst überrascht, dann überzeugt, grübeln wir schon bald erneut über Text und Titel.
Weiter geht es: Wie präsentiere ich mein Buch einem Literaturagenten respektive Verlagslektor? Brauche ich überhaupt einen Agenten? Der ist schließlich nicht billig, zwischen zehn und fünfzehn Prozent Provision sind üblich. Andererseits ist er in der Lage, mehr Honorar für mich als Autor herauszuholen. Außerdem hat er die besten Verbindungen zu den passenden Verlagen. Unterm Strich ist ein Agent eine durchaus lohnende Investition, lernen wir - sofern man ihn überzeugt hat von seiner Buchidee.
Was aber tun, wenn sich weder Agent noch Verlag finden? Ist dann schon wieder alles vorbei? Books on demand seien eine echte Alternative, sagt Jogschies. Bei Kaufabsicht wird das Buch, das zunächst nur theoretisch - als Datei - vorliegt, innerhalb kurzer Zeit »hergestellt«, also gedruckt, gebunden und an den Käufer ausgeliefert. Für Werbung muss man allerdings selbst sorgen.
Nach drei Seminartagen wissen wir sehr viel mehr über unsere Chancen auf dem Sachbuchmarkt. Unsere anfangs diffuse Wolke aus Ideen für ein Sachbuch lässt Jogschies am Ende kondensieren zu Tropfen von brauchbaren und marktfähigen Konzepten.
Das Einzige, was wir jetzt noch tun müssen, ist, das Buch zu schreiben."

In: ZEITwissen l//05

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Ich interessiere mich auch für die sonstigen Vorträge.


Neuere Bücher,
erschienen im Berliner Nachttischbuch-Verlag

Nirwana der Nichtse. Ortskunde.
Essays und Reportagen zur Ökonomie der Aufmerksamkeit. 2005

Der "11.9." habe alles verändert, hieß es in den Medien immer wieder. Zumindest hat es Harburg durch Presse und Fernsehen weltweit bekannt gemacht. Doch schon vor dem Anschlag auf das "World Trade Center" im September 2001 war der Hamburger Stadtteil überörtlich von eigenartigem Interesse. Haben sich also die Medien verändert? Oder wurde alles so, wie es war?
Der Politik- und Medienwissenschaftler Rainer B. Jogschies blickt in einer Studie auf die vielen Ereignisse zurück, die in den vergangenen dreißig Jahren zumindest bundesweit aus Harburg berichtet wurden. Er wirft in seiner "Ortskunde" die Frage auf, wie die Bewohner mit all den Konflikten und Problemen umgingen und wie sie das alles aushalten konnten. Als die Welt am "11.9." plötzlich auf das "Terrornest Harburg" blickte, sei "der Schrecken im Stadtteil selbst nicht sehr groß" gewesen, "eher schon die Verwunderung, nun auch noch solche Schlagzeilen bekommen zu haben", analysiert Jogschies. Er stellt die "Ökonomie der Aufmerksamkeit" infrage, mit der sich die Medien stets auf das eine oder andere Ereignis stürzten - und schnell wieder vergaßen.

Näheres erfahren Sie hier.

Zwischen Überall und Nirgends
Der andere Journalismus der Geduld

Solch eine Chronologie der kleinen Geschichten über und aus einem "unbedeutenden" Stadtteil in Irgendwo wie sie Rainer B. Jogschies aus dem Archiv seiner Reportagen und Features, die im "stern", im "Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt", im "vorwärts" und anderswo erschienen, zusammengestellt hat, lässt die "großen Geschichten" plötzlich in einem anderen Licht erscheinen. Es zeigt die Mängel des aktuellen, kurzatmigen Journalismus des Überall und Nirgends - und wie wir Leser ihm erliegen ohne es zu bemerken. Wir halten uns für "informiert" und sind doch nicht einmal "auf dem Laufenden" gehalten. Wir sehen Bilder, als wären wir gerade dabei gewesen - und nehmen die Nachbarschaft nur noch entfernt wahr.
Bei seinen Vorträgen und Seminaren lehrt Rainer B. Jogschies diesen anderen, geduldigen und engagierten Journalismus, der in Deutschland kaum noch über ein Podium verfügt ...

Hier bestellen: 280 Seiten zu 24,50 Euro
ISBN: 3-937550-02-X, Neue ISBN: 978-3-937550-02-2

Die Non-Stop-Gesellschaft. Blitzkrieg gegen sich selbst.
Essay zur Zeitökonomie. 2004

Die Zeit scheint immer schneller als wir. Wie im Märchen vom Hasen und den Igeln ist es oft zu spät für das, was wir tun wollten und noch vorhaben. Nur selten nehmen wir es genau umgedreht wahr.Was läuft da falsch auf der Uhr, was mit der Zeit, die wir angeblich nicht haben?
Es sind mitnichten deutsche Besonderheiten, die solch klagevollen und selten lustbetonten Umgang mit der Zeit ausmachen. Es geht nahezu unbemerkt um den letzten natürlichen Rohstoff, der auf diesem Planeten noch zu verteilen ist: Die Zeit.
Die anhaltende Diskussion um weitere "Arbeitszeitverkürzungen" beispielweise geht trotz aller Hetze in der Non-Stop-Gesellschaft womöglich an der Sache vorbei; die Forderungen nach einer Verlängerung der (Lebens-)Arbeitszeit sind nicht zuletzt angesichts der gleichzeitigen Arbeitslosigkeitszeit erst recht widersinnig.

Näheres erfahren Sie hier.

Der Stress zuviel Zeit zu haben
Wie Gewerkschaften und Gesellschaft die Muße entdecken könnten

Rainer B. Jogschies hat zusammengefasst und mit Beispielen illustriert, wie Politiker und Gewerkschaften sowie Gestresste und Entspannte aneinander vorbeireden. Urängste Treffen auf Uhrangstmacherei. Ein Essay, der zu vielen Diskussionen anregt.
Dies Buch soll ermutigen, mit dem eigenen Leben behutsam umzugehen, Zeit nicht zu "verschwenden", sich auch nicht "unter Stress" setzen zu lassen von dem allgegenwärtigen Zeit-Druck, der Bestandteil unserer Kultur und Sprache geworden ist.
Der Essay wendet sich an alle Gestressten und ebenso an alle Gelangweilten. Die auseinanderdriftende Diskussion um die "Zeit-Souveränität" einerseits und das "Zeit-Management" andererseits wird fokussiert auf den unzufriedenen Einzelnen. Dazu werden politische Ziele wie eine "Zeit-Verträglichkeitsprüfung" bei Gesetzen und Time-Watcher-Initiativen für Gestresste angeregt.
Gewerkschaften, Parteien und Manager, die sich bisher erfolglos an beiden Reizvokabeln abgearbeitet haben, zählen ebenso zum möglichen Leserkreis. Die aktuellen Auseinandersetzungen um die Verlängerung der Wochenarbeits- und Lebensarbeitszeit werden in einen umfassenden, geschichtlich und philosophisch abgerundeten Zusammenhang gestellt.

Hier bestellen: 212 Seiten zu 21,50 Euro
ISBN: 3-937550-01-1, Neue ISBN: 978-3-937550-01-5

Der Buchmesser. Kurze Erzählung von Ende des Erzählens.
Roman über die Ökonomie und den Bedeutungsverlust der "Frankfurter Buchmesse". 2003

Ein Autor auf einer weiten Reise. Auf der Frankfurter Buchmesse will er sein Manuskript verkaufen. Alles, was schiefgehen kann, geht schief. Doch er hat Erfolg. Nur was für einen!
Die Satire von einem, der auszieht, sein Glück zu suchen: Das jährliche Treffen der Autoren ist da nicht bloß ein Jahrmarkt der Eitelkeiten mit dem Charme eines kleinstädtischen Baumarktes. Besäufnisse und mancherlei Blödheiten sind noch die geringsten Belastungen beim Buch-Machen.
Die Schwierigkeiten eines ersehnten Bucherfolges sind ernster. Die ihn wollen, machen sich dabei oft nicht nur lächerlich. Der erträumte Bestseller in dieser Erzählung erlebt den Alptraum eines Restsellers. Ramsch wird nicht nur geschrieben. Er wird das Markenzeichen der Branche.

Näheres erfahren Sie hier.

Der Buchmesser
Eine kurze, satirische Erzählung mit einem realistischen Anhang am bösen Ende

Rainer B. Jogschies kennt die Frankfurter Buchmesse über zwanzig Jahre. Jahr für Jahr hat er in großen und kleinen Verlagen Bücher veröffentlicht.
Noch mehr aber hat er die Schattenseiten der Szenerie kennengelernt. In Vorlesungen und Seminaren, auf Tagungen und bei Gewerkschaftstreffen hat er davon berichtet.
Doch der Wunsch bei jungen Autoren, ein Buch zu veröffentlichen, ist oft größer als die Wahr-Nehmung der rauhen Wirklichkeit. Zumal, wenn sie so bizarr ist, dass man nur darüber lachen könnte.
An seine kurze Erzählung schließt Jogschies daher einige solcher Beobachtungen an. Der Autor stört. Der Verleger eiert. Und Beide begegnen sich zwischen Doppelbödigkeiten und Doppelgesichtigkeit.
Diese beiden Schlüsse stehen hinten im Buch, das nicht nur deshalb kein klassisches Ende hat. Es soll weiter erzählt werden - von anderen Autoren und vom Leser.
Einen Versuch, wie es weitergehen könnte, dokumentiert dieses Buch zuguterletzt: Die Thesen der DOGMA-Gruppe, eines "Hamburger Vertrages der Autoren".

Hier bestellen: 132 Seiten zu 14,80 Euro
ISBN: 3-937550-00-3, Neue ISBN: 978-3-937550-00-8

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Herausgeberschaften:

»Rock & Pop - Kritische Analysen und kulturpolitische Alternativen«.
Dokumentation der Würzburger Jahrestagung der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.
Kulturpolitische Gesellschaft-Eigenverlag, Köln 1980

»Rock & Pop - Kritische Analysen und kulturpolitische Alternativen II«.
Dokumentation der Düsseldorfer Tagung der Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
Kulturpolitische Gesellschaft-Eigenverlag, Hagen 1990

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Besprechungen

Hier können Sie einige Rezensionen nachlesen, mal nette, mal nettere. Es sind nur einige herausgesucht worden. Dennoch sind erste Eindrücke möglich, wie Kritiker im ersten Moment auf die Bücher reagierten.

  "Es ist unglaublich, aber was der Hamburger Publizist Rainer B. Jogschies in den Personalabteilungen als gängige Praxis zutage gefördert hat, ist offensichtlich wahr. (...) Rainer B. Jogschies hat sich mit seinem Buch viel vorgenommen - und sein Ziel er­eicht. Der Autor ist, das vorab, ein Testgegner; zumindest im Berufsleben. (...) Die ersten 118 Seiten von »Testknacken leichtgemacht« lesen sich mal wie ein Horrorstück, mal wie eine Lachnummer. (...) Jogschies nimmt kein Blatt vor den Mund..."

Christiane Schreiber, Handelsblatt, 28. November 1992

 "Rainer B. Jogschies, 30, Hamburger Politologe und Journalist, zog aus, um sich gegen den Atomtod zu schützen. Er fragte die zuständigen Dienststellen in seiner Heimatstadt und in der Bundeshauptstadt Bonn, wie er und seine Mitmenschen sich eigentlich im »Ernstfall« verhalten sollten. Die banale Frage: »Wo, bitte geht´s zu meinem Bunker?« förderte Antworten zutage, die Stoff für eine bittere Satire bieten (...) Weil Rainer Jogschies sich mit den Antworten nicht zufrieden geben mochte, hat er über seine Schutzsuche ein Buch geschrieben. Denn: »Zu spät ist es nur, wenn ich akzeptiere, daß mir bereits in der augenblicklichen Verteidigungspolitik die Rolle eines Toten zufällt.«

stern, Heft 15, 3. April 1985, Seite 11

  "Die Atombombe, abstrakter Diskussionsbegriff im Rü­stungswettlauf ist Thema dieses sicherlich polemischen, aber doch aufsehenerregenden Buch. (..) Der Zivilschutz, bisher Tabu-Thema deutscher Politik, wird hier untersucht."

Buch-Journal, Oktober 1985

   "...So gründlich und geduldig wie Rainer B. Jogschies hat wohl noch keiner nachgefragt bei allen zuständigen Dezernenten, Amtsleitern, Parteibeauftragten, Abgeordneten bis Ministern. Ergebnis: ein Stück makabrer Satire, die den Autor, hätte er das Ganze er­funden, als böswilligen Panikmacher bezichtigen ließe..."

Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter

  "Wo, bitte, geht´s zu meinem Bunker? ist ohne die verlockende Sarkastik, ohne den wohlfeilen Da-haben-wir-es-Triumph geschrieben. Im Gegenteil: Fast mitfühlend steht und sitzt Jogschies den vielen Beamten gegenüber, die er auf­schreckt mit seiner Frage. Mal paragraphenfest, mal leutselig klären sie ihn über den Ernstfall auf: Überleben ist nicht. Und geradezu kafkaesk befallen den Autor dabei die Schuldgefühle, daß er es ist, der diesen höchst unwahrscheinlichen zivilen Verteidigungsfall in die friedlichen Amtsstuben trägt und ihre Geschäftigkeit für einen kostbaren Augenblick mit der Sorge um sein belangloses Leben hemmt."

Armin H. Fuchs, Kulturpolitische Mitteilungen

  "In nicht alltäglicher Form wird dem Leser ein Tagebuch aus einem Land im Umbruch dargeboten. Es gibt überraschende Antworten, die uns vielleicht noch länger begleiten werden."

Märkische Oderzeitung, 11. Januar 1995

  "Das Verfahren dieses Tagebuches ist, erstmal die reine Information ernstzunehmen, denn sie wird uns frei Haus geliefert, dann aber doch zu fragen, womit werden wir eigentlich berieselt? (...) Manchmal liest man dieses Tagebuch nur mit Widerwillen, weil es so genau aufzeichnet, was tagtäglich passiert, so als ob wir nur noch in einer Welt des Horrors und des Terrors leben. Deshalb ist dieses Tagebuch vielleicht weniger ein Spiegel der Welt, sondern vielmehr ein Spiegel der Medien-Unkultur, die jede Nachricht ungefiltert oder bewußt gefiltert ausstreut, nur bleibt das Ziel dieser Informationspolitik aus. Für den Autor tut sich ein dunkles Loch auf."

Süddeutscher Rundfunk, Dr. Lerke v. Saalfeld,  11.3.1995

  "Ich kann die Besorgnisse gut verstehen, lebe ich doch mit der beschriebenen journalistischen Praxis seit Jahrzehnten, ohne auch nur im geringsten darauf Einfluß nehmen zu können..."

Günter Grass, 08. September 1994

  "Ich möchte Rainer Jogschies meinen Dank und meine Hochachtung für sein Eintreten für Toleranz und Pluralismus aus­drücken.."

Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, 25. November 1994

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